Weltläden: Ein Stück Welt von Morgen
Fairer Handel bedeutet partnerschaftliche
Handelsbeziehungen mit Kleinproduzenten rund um den Globus. Der Anspruch
der Weltläden an Fairen Handel bezieht sich auf alle Beteiligten:
Produzenten und ihre Organisationen, von den Weltläden akzeptierten
Importeure und die Weltläden.
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Der faire Handel fördert kleinbäuerliche Produzenten, die ihr Land überwiegend mit
eigener Arbeitskraft bearbeiten und sich zu Genossenschaften zusammengeschlossen haben.
Diese Produktionsgemeinschaften werden von ihren Mitgliedern demokratisch kontrolliert. Die
Mitglieder entscheiden auch über die Verwendung der Mehrerlöse aus dem Fairen Handel
gemeinschaftlich. Management und Verwaltung müssen im Fairen Handel transparent arbeiten.
Die Mitglieder müssen über eine effektive Kontrolle bei der Entscheidungsfindung und der
Verwaltung von Geldmitteln verfügen, um der Gefahr des Missbrauchs durch das Management
aktiv vorzubeugen. Die einzelnen Genossenschaften verfolgen ein Konzept praktizierter
Solidarität. Sie sind offen für neue Mitgliede, gehören keiner Partei an und lehnen jegliche Form
der Diskriminierung ab. Sie setzen sich für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in den
Bereichen Betriebsführung, Ressourcenschutz, Qualitätskontrolle, Diversifikation der Landwirtschaft
und Frauenförderung ein.
Quelle: www.oeko-fair.de |